{Rezension} Die Muse des Mörders

Titel: Die Muse des Mörders
Autoren: Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Seiten: 302
Einband: gebunden mit Schutzumschlag
Sprache: Deutsch
Verlag: Labor Verlag
ISBN: 9783902800039
Preis: 19,95€
Inhalt

Ein Serienmörder im Wien des Jahres 2011. Er tötet nachts mit einem Dolch und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Chefinspektor Dominik Greve entdeckt, dass jedes Opfer ein wertvolles Schmuckstück aus der Fertigung eines Wiener Nobeljuweliers besass. Da tritt die alternde Schriftstellerin Madelaine Scuderi auf den Plan. Durch eine missverständliche Aussage gegenüber einer Tageszeitung betrachtete sie der Täter fortan als seine Vertraute und Muse. Sie beschliesst, die Morde auf eigene Faust zu klären, und setzt sich dabei einer schrecklichen Gefahr aus. Ein moderner Thriller, wie er spannender nicht sein könnte, mit der literarischen Tiefe E.T.A. Hoffmanns.
Meinung

Die Muse des Mörders klang sehr interessant und ich war so froh, als lovelybooks mir das im Namen einer Leserunde zusendete. Alles in allem muss ich aber leider sagen, dass das Buch mich im Endeffekt schon enttäuscht hat.

Es gab einfach kaum Spannung. Die Handlung dümpelte so vor sich hin, hier und da wurde mal wieder jemand ermordet, der Spannungsbogen wollte und wollte einfach nicht steigen, weshalb es dann auch keinen richtigen Höhepunkt gab, nach der Auflösung wurde noch mehr als 50 Seiten lang weitererzählt, was eigentlich überhaupt nicht interessierte, sondern den Roman am Ende eher einem Liebesroman gleichen ließ.
Dann wurden ganz oft die Handlungsträger gewechselt, sodass man immer wieder rausgeworfen wurde und sich erst mal wieder orientieren musste. Außerdem wurde dann nach zwei Seiten schon wieder gewechselt. Das war einfach viel zu oft!

Natürlich, es gab auch gute Seiten an dem Buch. Die Charaktere passten gut in das Geschehen und waren auch gut umschrieben, weshalb ich sofort ein klares Bild im Kopf hatte. Die Verzweigungen der Personen wurden jedoch erst nach etwa 100 Seiten klar, was mir dann doch ein wenig zu lang dauerte.
Insgesamt war das ganze Buch schon langatmig, es kam nicht auf den Punkt und das langweilte mich einfach. Überhaupt – ich hatte Mühe, in das Buch einzutauchen und abschalten zu können und allein mein Vorsatz, Bücher nie unbeendet wieder in den Schrank zu stellen und der Tatsache, dass ich ja an einer Leserunde teilnahm, hinderten mich, das Buch einfach zuzuklappen und irgendwo verstauben zu lassen.

Fazit

Wow, das war wirklich viel Negatives, hätte ich so überhaupt nicht gedacht, aber jetzt, wo man sich das so vor Augen führt…
Das Buch muss man echt nicht gelesen haben, es hat keine Spannung, keinen Höhepunkt, einzig den Charakteren konnte ich Gutes abgewinnen. Finger weg!

1 Kommentar:
  1. Hallo,
    hab deinen Blog gerade über Lovelybooks entdeckt und bin froh diese Rezi gelesen zu haben. Dachte auch schon daran, dieses Buch zur Debütautoren-Aktion zu lesen. Jetzt lass ich aber lieber die Finger davon.
    Schöner Blog! Werd mich auf jeden Fall als Leser eintragen. :)
    Würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbei schaust.

    LG Petra
    http://dieliebezudenbuechern.blogspot.com

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